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Sunday, December 28, 2014

Let the Thunder Rumble: 'Natürliche Bewegung' mit Thoreau und Chuang Tzu


Alan Watts hat Veränderung mal als ein Synonym für das Leben bezeichnet. Denn wenn etwas sich nicht mehr verändert, sich nicht mehr bewegt, dann ist es tot. Bewegung ist Veränderung. Nichts bleibt für immer wie es ist, wie Heraklit es nannte: "Alles fließt." Es scheint in der Natur der Realität zu liegen dynamisch zu sein und nicht statisch. Alles bewegt sich, wächst, zerfällt, gewinnt, verliert, atmet ein und atmet aus. Es ist ein auf und ab das oft schwer zu akzeptieren ist. Wir als Menschen scheinen dazu veranlagt zu sein zu wollen, dass die Dinge von Dauer sind. Wir wollen, dass es so bleibt wie es ist. Veränderung führt zu Unsicherheit wohingegen Monotonie uns ein familiäres Gefühl von Sicherheit geben kann. Diese Anforderungen sind jedoch unrealistisch, denn die Realität funktioniert so nicht.* Betrachtet man sie genauer wird dies oft bestätigt: Die Bewegungen von Wellen, Gezeiten, Leben und Tod verweisen alle auf eine vergängliche Welt. Man könnte zwar darüber streiten, ob all dies nicht nur Teil eines großen, sich immer wiederholenden Kreislaufes ist, aber es scheint unbestreitbar, dass die meisten Dinge vergehen, oder zumindest nicht in ihrer aktuellen Form erhalten bleiben.

Monday, December 1, 2014

Trainings-Philosophie: "Organisch"


Hier im zweiten Teil soll es darum gehen, wie die erwähnten Prinzipien von der Einheit von Körper und Geist und wu wei sich auf das Training und auch das Leben außerhalb dessen auswirken kann. So ist z.B. das Trainieren einer Kampfkunst bzw. Kampfsportart mehr als nur physisches Training innerhalb des Dojos, sondern darüber hinaus ein Lebensweg, das heißt die Philosophie, die im Training wirkt trägt der Übende auch im Alltag mit sich (im Idealfall). Dabei ist die Kampfkunst nur eine von vielen Möglichkeiten.